Nach der Shoa: Jüdische Displaced Persons in Bayerisch-Schwaben 1945 - 1951 (Irseer Schriften N.F.)

[Taschenbuch]

Peter Fassl (Autor), Markwart Herzog (Autor), Jim G. Tobias (Hg.) (Autor)

Buchbeschreibung

In der unmittelbaren Nachkriegszeit lebten in Bayerisch-Schwaben fast zehntausend jüdische Displaced Persons (DPs). Sie warteten auf eine Möglichkeit zur Auswanderung nach Palästina oder Übersee. Neben den großen DP-Camps in Leipheim, Neu-Ulm und Lechfeld bestanden sogenannte Communities in mehr als einem Dutzend Städte und Gemeinden. Hier entwickelte sich die fast vollständig vernichtete jüdische Kultur Osteuropas zu einer neuen Blüte. Die Überlebenden der Shoa gründeten religiöse Hochschulen, gaben eine jiddischsprachige Zeitung heraus und gründeten eigene Fußballvereine. Dieses Kapitel der bayerisch-schwäbischen Geschichte ist nahezu unbekannt. Aufgrund intensiver Forschung in US-amerikanischen, israelischen und deutschen Archiven gelang es den Autoren, das Leben der jüdischen DPs in den Wartesälen nachzuzeichnen.


Produktinformation
Taschenbuch: 140 Seiten
Verlag: Uvk Verlagsgesellschaft mbH; Auflage: 1. Auflage (26. Oktober 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3867643415
ISBN-13: 978-3867643412